Das Thema „Language Crosses Borders” widmet sich der grenzüberwindenden Kraft von Sprachen und Literaturen sowie dem Zusammenspiel von Sprachen und Grenzen, mit besonderem Fokus auf Übersetzungen afrikanischer Autor_innen.
Dieses Jahr folgen die Tage der afrikanischen Literaturen erneut dem Titel „Language Crosses Borders“
und widmen sich dem Spannungsfeld zwischen Sprachen und Grenzen, explizit der grenzüberwindenden Kraft von Sprachen und Literaturen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Zusammenspiel von Sprachen und Grenzen in Übersetzungen afrikanischer Autor_innen.
Grenzen treten in verschiedensten Formen auf und sind ein zentrales Thema des 21. Jahrhunderts. Trotz der Multidimensionalität des Grenzbegriffs, wirken Grenzen oft unverrückbar und beinahe naturgegeben. Betrachtet man jedoch die historischen Gegebenheiten auf dem afrikanischen Kontinent, wird das Konstrukt Grenzen deutlich. Die Sprachvielfalt des afrikanischen Kontinents bietet dabei einen anderen Zugang zu Sprachen und sprachlichen Grenzen, als wir ihn in Europa kennen.
Das Thema der Sprache ist in den afrikanischen Literaturen seit dem Kolonialismus stark umkämpft.
Schließlich entscheiden die Sprachen, wer Zugang zu Geschriebenem und damit auch zu Wissen – insbesondere im verschriftlichten Erscheinungsbild des globalen Nordens – hat. Auch deshalb war dieser Aspekt ein Streitpunkt bei der historischen Conference of African Writers of English Expression1962 in Kampala, Uganda. Eine literarische Annäherung an dieses Spannungsfeld durch afrikanische Literaturschaffende ist dementsprechend besonders interessant. Dies gilt insbesondere für afrikanisch-diasporische Literat_innen, deren Beziehung zu Sprachen und Grenzen besonders stark von ihren eigenen „Grenzerfahrungen“ geprägt ist.
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