Ausstellung und Interventionen: AFRIKANISCHE SCHRIFTSYSTEME, SELBSTERKENNTNIS UND IHRE VERBREITUNG IN DIE WELT.
Bei einem bedenklichen Moment seines Philosophierens bezeichnete Georg Wilhelm Hegel den afrikanischen Kontinent als Ort ohne Schrift und ohne Geschichte. Dass diese Blindheit eher von Hegels Verkennung afrikanischer Kosmogonien und Mythologien zeugt, möchte diese Ausstellung anhand unterschiedlicher bildlicher und malerischer Darstellungen der Schriftsysteme der Dogon im heutigen Mali, der Bamun im heutigen Kamerun, der N´ko im heutigen Guinea Conakry, der Amharen im heutigen Äthiopien ans Licht bringen. Die Arbeitshypothese dieser Ausstellung ist, dass jede Schrift in sich die Spur anderer Schriftarten trägt. Die Spur („La trace“ Jacques Derrida).
Ausstellungsdauer: vom 5. bis 28.02.2023 – Eröffnung: 05. Februar Schließung: 28. Februar 2023
Bitte hier eintragen: