Salzburgerin entwarf Black Panther Kostüme

simon INOU

In der Nacht auf Montag wurde der Film “Black Panther” für die besten Kostüme mit einem Oscar ausgezeichnet. Die Salzburgerin Julia Körner wurde für die Umsetzung der Kostüme von der Afro-Amerikanerin Ruth Carter beauftragt.

Nach dem internationalen Erfolg von Marvel Studios’ “Black Panther” haben sich Ruth E. Carter und Julia Koerner erneut zusammengetan, um 3D-gedruckte Kostüme für Marvel Studios’ “Black Panther: Wakanda Forever”.

Das Königreich Wakanda im Film erzählt die Geschichte eines fiktiven Ortes, an dem Fortschritte in Technologie und Innovation stattfinden. Die Kostüme der Figur Königin Ramonda sollten die Kombination aus traditioneller afrikanischer Kultur und modernster Hightech-Mode veranschaulichen. Die Kostüme wurden mit der modernsten Technologie der additiven Fertigung entwickelt. Ruth E. Carter, deren Vision der Kultur und Ästhetik Wakandas aus verschiedenen Elementen traditioneller afrikanischer Kulturen sowie aus der Technologie schöpfte, schuf im Film einen erstaunlichen visuellen Wandteppich.

Auf der Grundlage der ersten Kostümentwürfe von Ruth Carter entwickelten wir eine Reihe von afrikanisch inspirierten 3D-Mustern und entwarfen den Zulu-Hut und den Schultermantel so, dass er entsprechende Elemente im Muster aufwies. Es war wichtig, dass die Modestücke nicht handgefertigt aussehen, sondern den technologischen Look von etwas haben, das parametrisch durch Algorithmen von einem Computer generiert wurde. Deshalb haben wir die Geometrien für die Stücke mit visueller Programmiersoftware entwickelt und mit der Komplexität und dem Verhalten des Materials experimentiert.

Julia Koerner ist eine Pionierin des 3D-Drucks und Design-Visionärin, die an der Schnittstelle von Architektur, Mode und Produktdesign arbeitet. Sie hat an ikonischen 3D-gedruckten Designs mit Mode- und Kostümdesignern und globalen Marken wie Swarovski, Iris Van Herpen, Chanel’s Maison Lesage und anderen gearbeitet.