Black History Month kick-Off 2024: Für ein diskriminierungsfreies Österreich
„As we stand at the beginning of Black History Month, it is not merely a time on the calendar; it is a recognition of the vast diversity and richness of African and Black history. Black History Month is not just about revisiting the past; it is a compass guiding us towards a future shaped by understanding, respect, and appreciation for the contributions of African and Black communities across the globe.“ Das war die letzten Worte von Frau Saba Kassaye, Regional Manager of Ethiopian Airlines in Austrian and Eastern Europe als Abschluss Rednerin dieser dritten Ausgabe des Kick-Off von World Black History Month in Österreich.
Stattgefunden hat die Veranstaltung in den Räumlichkeiten der Hauptbücherei am Wiener Urban-Loritz-Platz. Moderiert von Beverly Mtui, die Veranstaltung, die von 102 Personen besucht wurde dauerte von 19 bis 21h32. Danach und während der Pause gab es reichlich Zeit für Networking und Erfrischungen.
In der Tradition der Veranstaltung werden Kollektive, Organisationen, staatliche und nicht-staatliche Akteur:innen eingeladen, sich dem Publikum vorzustellen. Zuerst über sich zu erzählen und dann wenn möglich zu erzählen, ob sie Events zum Thema Black History Month geplant haben oder nicht, aber auch wie sie innerhalb und außerhalb der Black Communities Brücken der Solidarität, des Zusammenarbeitens und der Unterstützung bauen wollen.
In der gestrigen Veranstaltung wurden elf Initiativen, NGOs, Aktivist:innen, eingeladen sich vorzustellen. Von der Initiative AEWTASS, AFRIEUROTEXT über SOS Mitmensch oder Alte Schmiede, Gleichbehandlungsanwaltschaft, Na-Nang Club, SFC.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Henrie Davies des Vereins AFRORAINBOW, der ersten afrikanischen LGBTQI+ Personen in Österreich. Sie betonte die Wichtigkeit des Black History Months in ihrer mehrsprachigen Rede und wünschte sich….
Im Laufe des Abends hat das Publikum die Gelegenheit gehabt, mehrere Initiativen und Organisationen kennenzulernen. Na-Nang Club ist derzeit die einzige afrikanische und diasporische Diskothek in Wien. DJ Taff erzählte über die zahlreichen Aktivitäten seines Unternehmens und lud gleich in einem sehr lachenden, amüsanten Ton alle anwesenden zu seinen Veranstaltungen zu kommen. Rilwan Mogaji AEWTASS referierte über die Wichtigkeit von diskriminierungsfreien Schulbüchern in Bezug auf Afrika für Österreich.
Ein Thema, das auch die staatliche Gleichbehandlungsanwaltschaft das ganze Jahr beschäftigt, wie Frau Flora Alavrado-Dupuy betonnte. Villa Vida, die in der legendären Türkis Rosa Lila Villa ansässig ist und in den letzten Jahren sehr aktivistisch gegen Homophobie und jegliche Formen von -ismen und -phobien kämpft, wurde von Denise Van der Cruze repräsentiert. Sie unterstrich die Wichtigkeit von diskriminierungsfreien Zusammenleben in einer Stadt wie Wien und lud die Teilnehmenden zu ihren Black History Events, von Open Mic bis hin zur Yoga für BPOC reicht. SFC, die legendären Schwarzen Frauen Communities stellten durch Esther-Maria Kührmayr (Obfrau) und Joy Ade (Leiterin der Jugend) ihr Buch zum 20er Geburtstag. SOS Mitmensch ….. und das traditionsreiche Literaturhaus Alte Schmiede durch … präsentierte ihr Programm zum Thema BHM 2024.